Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 208/2002 vom 05.04.2002

Eckdaten zu Bevölkerung und Erwerbstätigkeit in NRW

Das Landesarbeitsamt NRW hat jüngst Eckdaten zur Entwicklung von Bevölkerung und Erwerbstätigkeit in NRW veröffentlicht. Danach wird die Bevölkerung des Landes NRW von 17,97 Mio. im Jahre 1998 auf 16,98 Mio. Jahre 2040 sinken und damit um 5,5 % abnehmen. Dabei wird erstmals im Jahre 2003 eine geringfügige Bevölkerungsabnahme eintreten, die bis zum Jahr 2040 auf ca. 40.000 Einwohner/Jahr ansteigen wird. Nach Altersgruppen differenziert wird die Bevölkerungsgruppe der 19 bis 59-jährigen insoweit verhältnismäßig am stärksten von derzeit ca. 57 % auf ca. 50 % im Jahr 2035 zurückgehen.

Hinsichtlich der Erwerbspersonenquote ist für den Zeitraum von 1965 bis 2000 ein geringfügiger Anstieg von 43,7 % auf 45 % zu verzeichnen. Erwerbspersonen in diesem Sinne sind sowohl die Erwerbstätigen als auch diejenigen Erwerbslosen, die eine Arbeitsstelle suchen. Überdurchschnittlich angestiegen von 63,7 % auf 68,1 % ist der Anteil der Erwerbspersonen in der Gruppe der 15 bis 64-jährigen. Während jedoch der Anteil Erwerbspersonen unter der männlichen Bevölkerung von 61,7 % auf 54,4 % sank, vergrößerte sich der Anteil der Erwerbspersonen unter der weiblichen Bevölkerung von 27,2 % auf 37, 5 %, wobei sich insbesondere der Anteil der Verheirateten unter den 15 bis 64-jährigen weiblichen Erwerbspersonen von 24,3 % auf 45,6 % erhöhte.

Was die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten anbelangt, so ist für den Zeitraum von 1980 bis 2000 ein Zuwachs von 5,648 Mio. auf 5,907 Mio. zu verzeichnen. Sozialversicherungspflichtige in diesem Sinne sind alle Arbeitnehmer/innen einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, die kranken-, renten-, und / oder beitragspflichtig zur Arbeitslosenversicherung (Bundesanstalt für Arbeit) sind. Insbesondere werden insoweit also keine Beamten und Selbständige erfasst. Auffällig ist jedoch die Veränderung der Altersstruktur aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. So verringerte sich der Anteil der Unter-20-jährigen von 8,7 % im Jahr 1980 auf nur noch 2,9 % im Jahr 2000. Auch der Anteil der 20- bis 30-jährigen sank von 25,8 % auf 20,6 %. Nennenswert angestiegen von 22,2 % auf 31,9 % ist demgegenüber allein der Anteil der 30- bis 40-jährigen.

Az.: III 843

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