Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 121/2007 vom 03.01.2007

DStGB zum Jobprogramm für Langzeitarbeitslose

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Anstrengungen der Großen Koalition, die Langzeitarbeitslosigkeit wirksamer zu bekämpfen, jüngst begrüßt.
Der Bund müsse ein Förderprogramm auflegen und insbesondere dafür sorgen, dass die Langzeitarbeitslosen zusätzlich qualifiziert werden. Das werde erhebliche Mittel binden und auch nicht kurzfristig zu einem Erfolg führen. Notwendig sei ein nachhaltiges Konzept und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel durch den Bund.

Schon jetzt gebe es über 300.000 Ein-Euro-Jobber. Zusätzliche Stellen seien nur schwer zu schaffen, zumal immer darauf geachtet werden müsse, dass nicht eine Konkurrenzsituation zum örtlichen Handwerk entsteht und damit Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt gefährdet werden.

Zusätzliches Potenzial könne insbesondere in den Pflegeeinrichtungen für Senioren geschaffen werden. Hier fehlten Arbeitskräfte, die einfache Tätigkeiten wie zum Beispiel Vorlesen, Ausfahren von Behinderten und vergleichbare Aufgaben übernehmen. Weitere Arbeitsplätze könnten auch in der Privatwirtschaft entstehen, wenn für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für eigentlich unvermittelbare Langzeitarbeitslose ein finanzieller Ausgleich durchgeführt würde. Dabei müsse allerdings darauf geachtet werden, dass es nicht zu so genannten Mitnahmeeffekten kommt. Die Politik sei gut beraten, bei ihren Überlegungen von vornherein die Akteure, von denen man später die Einstellungen erwartet,

Az.: III 841

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