Jahresinterview über
kommunale Perspektiven
Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 391/2006 vom 04.05.2006
Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit
Der Projektfabrik e. V. aus Witten hat beim Deutschen Förderpreis Jugend in Arbeit den Preis in der Kategorie Freie Träger gewonnen und damit einen Scheck für zweckgebundene Fördermittel in Höhe von 250.000 Euro erhalten.
Das Projekt nutze auf vorbildliche Weise die kreativen Potenziale Jugendlicher, um mit ihnen Berufsperspektiven zu entwickeln, hieß es zur Begründung. Bei JobAct werden Jugendliche ohne Lehrstelle mit einer Mischung aus Theaterpädagogik und Bewerbungstraining auf eine Ausbildung vorbereitet. Innerhalb von acht Monaten erarbeiten sie selbst ein Theaterstück von der Idee bis zur Premiere. Dabei lernen sie ihre eigenen Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen. Gemeinsam mit einer Projektmitarbeiterin werden daraus passende Berufsbilder entwickelt und individuelle Bewerbungsunterlagen angefertigt. Zum Projekt gehört dann auch ein Kurzpraktikum in einem Partnerunternehmen.
Seit Juli 2005 hatten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit mit dem Wettbewerb zunächst auf Landes- und dann auf Bundesebene die innovativsten Konzepte und Projekte zur beruflichen Integration langzeitarbeitsloser junger Menschen unter 25 Jahren gesucht. Unterstützt wurden sie dabei von der Initiative TeamArbeit für Deutschland und den Kommunalen Spitzenverbänden.
Alle Siegerbeiträge werden ab sofort auf einer Ideenplattform unter www.arbeitsagentur.de gesammelt, um möglichst viele Nachahmer zu finden und den Akteuren am Arbeitsmarkt eine Form des Austauschs zu ermöglichen.
Informationen zum Wettbewerb sowie alle Nominierten und Preisträger sind im Internet veröffentlicht unter www.foerderpreis-jugend.de.
Az.: III 841