Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 500/2017 vom 11.07.2017

Bewerbung um Deutschen Lesepreis noch bis Ende Juli 2017

Noch bis 31. Juli 2017 können sich Städte und Gemeinden, Einrichtungen und Einzelpersonen für den Deutschen Lesepreis 2017 bewerben. Die Bewerbung steht allen in der Leseförderung Aktiven offen. Wer nicht richtig lesen kann, hat schlechte Chancen in unserer Gesellschaft, denn Lesen ist ein wichtiger Schlüssel zu Bildung und beruflichem Erfolg. Um entsprechendes Engagement zu stärken und zu würdigen, verleihen die Initiatoren des Deutschen Lesepreises — die Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, mit Unterstützung des FRÖBEL e. V., der PwC-Stiftung Jugend - Bildung - Kultur und der Arnulf Betzold GmbH — seit 2013 jährlich den Deutschen Lesepreis.

Dies geschieht in unterschiedlichen Kategorien, die sich multiperspektivisch und nachhaltig für die Leseförderung über alle Zielgruppen hinweg einsetzen. Der Deutsche Lesepreis ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ist Kooperationspartner der jährlichen Initiative „Bundesweiter Vorlesetag“ und bittet alle Kommunen, sich aktiv am Deutschen Lesepreis zu beteiligen.

Lesekompetenz ist die entscheidende Grundlage für den Bildungserfolg und den weiteren Lebensweg von Kindern und Jugendlichen. Allerdings zeigen PISA-Studien und OECD-Berichte für die Lesekompetenz deutscher Kinder seit Jahren große Defizite auf: 16,2 Prozent der 15-Jährigen Schülerinnen und Schüler verfügen nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz (PISA 2015). Darüber hinaus sind rund 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland laut LEO-Studie aus dem Jahr 2011 funktionale Analphabeten. Um diese Zahlen langfristig zu senken ist Leseförderung unabdingbar. Alle gesellschaftlichen Gruppen und Akteure sind daher gefordert, sich im Alltag für die Leseförderung in Deutschland zu engagieren.

Um entsprechendes Engagement zu stärken und zu würdigen, verleihen die Initiatoren des Deutschen Lesepreises — die Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, mit Unterstützung des FRÖBEL e. V., der PwC-Stiftung Jugend - Bildung - Kultur und der Arnulf Betzold GmbH — seit 2013 jährlich den Deutschen Lesepreis. Dies geschieht in unterschiedlichen Kategorien, die sich multiperspektivisch und nachhaltig für die Leseförderung über alle Zielgruppen hinweg einsetzen. Der Deutsche Lesepreis 2017 wird in vier Kategorien vergeben:

  1. „Ideen für morgen“: Der Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung steht für kreative und innovative Formate. Gesucht werden Leseförderprojekte, die das menschliche Miteinander bereichern und zur gesellschaftlichen Teilhabe beitragen — zum Beispiel in den Bereichen Migration und Integration, Digitalisierung oder im Zusammenhang mit dem oft zitierten demografischen Wandel. Digitalisierung in der Leseförderung kann dabei ein Projektelement, aber auch Leitthema sein. Bewerben können sich Einzelpersonen und Institutionen, die eigene Ideen entwickelt, diese jedoch noch nicht umgesetzt haben. Preisgeld: 6.000 Euro.
  2. „Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung“: Gestiftet von der PwC-Stiftung Jugend — Bildung — Kultur, werden in dieser Kategorie Personen ausgezeichnet, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient machen: sei es als ehrenamtlich Engagierte oder als Ideengeber und -umsetzer, um die Lesefreude und -kompetenz bei Kinder und Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen zu unterstützen. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).
  3. „Herausragendes kommunales Engagement“: Gestiftet vom FRÖBEL e. V., zeichnet diese Preiskategorie Organisationen wie Kitas, Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten und kommunale Träger aus, die sich für die lokale Leseförderung verdient machen. Besonders berücksichtigt werden Projekte, die in Kooperation zwischen unterschiedlichen Institutionen erdacht und realisiert wurden. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).
  4. „Herausragende Leseförderung an Schulen“: Gestiftet von der Arnulf Betzold GmbH, wird in dieser Kategorie schulisches Engagement zur Förderung von Lesefreude und -kompetenz prämiert. Fächerübergreifende Projekte im und außerhalb des Unterrichts, die Einrichtung eigener Leseräume sowie die Kooperation mit Eltern und außerschulischen Akteuren stehen dabei im Mittelpunkt. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).

Die festliche Preisverleihung des Deutschen Lesepreis 2017 findet am 9. November im Berliner Humboldt Carré statt. Ein Rückblick auf die letztjährigen Gewinner findet sich im Internet unter
www.deutscher-lesepreis.de/der-deutsche-lesepreis/aktuelle-preistraeger/ .  Weitere Informationen sowie die online-Bewerbungsunterlagen zum Deutschen Lesepreis können unter www.deutscher-lesepreis.de abgerufen werden. (Quelle: DStGB Aktuell)

Az.: 35.0.1-005/001

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