Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

Herausforderungen wie der demografische Wandel, wachsende soziale Unterschiede und gemischtkulturelle Stadtgesellschaften verlangen von Städten und Gemeinden neue kreative Lösungen. Das hat jüngst auch die Notwendigkeit, das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe zu koordinieren, gezeigt. Damit rückt das bürgerschaftliche Engagement verstärkt in den Blick von Kommunalpolitik und -verwaltung.  

Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS) mit dem Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement — Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien“ eine Initiative zur Unterstützung der Kommunen bei der systematischen Engagementförderung gestartet. Das bislang dreimalige Angebot, mit anderen Kommunen an Ansätzen einer jeweils passgenauen Engagemententwicklung zu arbeiten, ist landesweit auf sehr positive Resonanz gestoßen. Nun erhalten in einer vierten Runde erneut zehn Kommunen in NRW die Gelegenheit, den systematischen Auf- und Ausbau von Bürgerengagement strategisch anzugehen. Träger des Projektes ist das Katholisch-Soziale Institut (KSI). 

Das Projekt richtet sich vorrangig an jene Kommunen, die eher noch am Anfang einer strategischen Engagementförderung stehen und/oder einen besonderen Handlungsbedarf haben. Es wird erwartet, dass die Verwaltungsspitze das Thema zur „Chefsache“ macht und als kommunale Querschnittsaufgabe behandelt. Voraussetzung für eine Teilnahme ist zudem die kontinuierliche Mitwirkung des Teams an allen Veranstaltungen des KSI-Projektes sowie die nachhaltige Umsetzung der erarbeiteten Konzepte vor Ort. 

Nähere Informationen zum Projekt sind für Mitgliedskommunen im Mitgliederbereich des StGB NRW-Internetangebots unter Rubrik Fachinfo und Service/ Fachgebiete/ Recht und Verfassung/ Bürgerschaftliches Engagement abrufbar. Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2017. 

Az.: 13.0.70-001/001