Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 617/2000 vom 05.11.2000

Ausgaben für Sozialhilfe in NRW weiter rückläufig

Die Gesamtausgaben für Sozialhilfe in Nordrhein-Westfalen verringerten sich 1999 gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent; mit 11,34 Milliarden DM lagen sie wieder auf dem Niveau des Jahres 1992. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, entfielen fast 90 Prozent dieses Betrages (10,2 Milliarden DM) auf die sog. "reinen" Ausgaben (Bruttoausgaben minus Einnahmen der Sozialhilfeträger aus Leistungen Dritter). Die "reinen" Ausgaben für die "Hilfe zum Lebensunterhalt" als bekanntester Form der Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen verringerten sich gegenüber 1998 um 6,8 Prozent auf 4,46 Milliarden DM. Dagegen erhöhte sich die "Eingliederungshilfe für Behinderte" um 5,4 Prozent auf 3,75 Milliarden DM und die "Hilfe zur Pflege" um 6,2 Prozent auf 1,27 Milliarden DM; neun Zehntel dieser beiden Hilfearten werden als Leistungen der Landschaftsverbände insbesondere für in Einrichtungen lebende Menschen gewährt.

Setzt man die "reinen" Ausgaben in Bezug zur Bevölkerung, errechnet sich für Nordrhein-Westfalen ein Betrag von 567 DM je Einwohner, fünf Mark weniger als im Jahr zuvor. Die kreisfreien Städte gaben 1999 für Sozialhilfe im Schnitt 429 DM, die Kreise 202 DM und die Landschaftsverbände 271 DM je Einwohner aus. (LDS NRW)

Az.: 903-00/2

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