Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Gerade in der arbeitsplatzintensiven Branche Tourismus ist Ausbildung von großer Bedeutung. Seit einigen Jahren gibt es den Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau Tourismus und Freizeit“, der jedoch noch nicht flächendeckend von Ausbildungsbetrieben angeboten wird.

Um den Beruf der Kaufleute „Tourismus und Freizeit“ zu einer breiteren Basis zu verhelfen, haben die kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene gemeinsam mit dem Deutschen Tourismusverband einen Aufruf an die Städte, Gemeinden und Kreise gerichtet, in diesem Beruf Ausbildungsplätze bereitzustellen. Das Berufsbild der Kaufleute für Tourismus und Freizeit sei gerade für den Deutschland-Tourismus passgenau entwickelt worden und entspreche in besonders hohem Maße den Ansprüchen der Tourismus- und Freizeitbranche in Deutschland. Durch Ausbildung in diesem Berufsbild könne etwas getan werden für die Wirtschaft sowie für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in deutschen Kommunen, die nicht der Gefahr der Abwanderung ins Ausland unterliegen und zudem wenig krisenanfällig seien.

Im Rahmen dieser Ausbildung fände die zielgruppengerechte Entwicklung und Vermarktung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte sowie die kundenorientierte Kommunikation intensive Berücksichtigung. Es handele sich daher um einen modernen Ausbildungsberuf, der dazu beitrage, die Qualität und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Deutschlandtourismus zu erhalten und weiter auszubauen. Aus diesen Gründen appellieren die Verbände an die Kommunen sich dafür einzusetzen, dass möglichst viele Betriebe für das neue Ausbildungsjahr, das am 01.08.2009 beginnt, einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen.

Az.: III 470-00