Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 431/2000 vom 05.08.2000

Arbeitsmarkt 1999 - neue Länder weiter zurück

Die konjunkturelle Belebung konzentrierte sich 1999 auf die alten Länder; im Osten wurde das Wachstum der Industrie und von Teilen des Dienstleistungssektors von anhaltenden strukturellen Schrumpfungsprozessen überlagert. Parallel dazu nahm das Angebot an Arbeitskräften in den neuen Ländern kräftig ab. Hier verstärkte sich der demographische Effekt vor allem durch eine höhere Bildungsbeteiligung sowie negative Wanderungs- und Pendlersalden.

Die Arbeitslosenquote lag dabei mit 17,6 Prozent in den östlichen Bundesländern doppelt so hoch wie im Westen. Vor allem die Frauenarbeitslosigkeit schlug hier mit 19,8 Prozent zu Buche. 38 Prozent aller weiblichen Arbeitslosen waren Langzeitarbeitslose im Vergleich zu 24 Prozent der Männer. Im Westen dagegen betrug der im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent gesunkene Anteil an Langzeitarbeitslosen jeweils 36 Prozent.

Die Fluktuation am Arbeitsmarkt war in den alten Ländern ausgeglichener; es wurden 1999 mehr sozialversicherungspfllichtige Beschäftigungsverhältnisse begründet als im Vorjahr, zugleich gingen etwas mehr Beschäftigungsverhältnisse zu Ende. Demgegenüber gab es in den neuen Ländern weniger Einstellungen, jedoch weiterhin viele Entlassungen im Vergleich zum Vorjahr.

Az.: III 841

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