Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 543/2012 vom 25.10.2012

Aktuelle Wachstumsprognose der Bundesregierung

Nach der aktuellen Herbstprojektion der Bundesregierung wächst die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr um 0,8 %; für das Jahr 2013 wird ein Wachstum von 1,0 % erwartet.

Die gesamtwirtschaftlichen Eckwerte der Herbstprojektion bilden zugleich die Grundlage für die Schätzungen des Steueraufkommens im Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ vom 29. bis 31. Oktober 2012.

Wachstumsprognose für 2012 und 2013

Wie aus der am 17. Oktober 2012 in Berlin veröffentlichten Herbstprognose hervorgeht, rechnet die Bundesregierung in diesem Jahr mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,8 % und im kommenden Jahr von 1,0 %. In ihrer letzten Prognose ging die Bundesregierung noch von einem leicht niedrigeren Wachstum des BIP im Jahr 2012 von 0,7 % aus. Für 2013 wurde die Prognose hingegen deutlich zurückgenommen; im Frühjahr lag die Wachstumserwartung hier noch bei 1,6 %. Diese wurde jetzt auf 1,0 % nach unten korrigiert.

Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv

Weiterhin sehr günstig schätzt die Bundesregierung die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ein: Bundesweit wird die Beschäftigung im Durchschnitt des kommenden Jahres auf 41,6 Mio. Personen steigen. Die jahresdurchschnittliche Zahl an Arbeitslosen sinkt in 2012 auf 2,9 Mio. Personen und wird im kommenden Jahr in etwa auf diesem Niveau verharren.

Binnenkonjunktur stützt Wachstum

Die privaten Konsumausgaben bleiben weiterhin die primäre Wachstumsstütze. Dazu trägt neben der steigenden Beschäftigung auch ein erwartetes Einkommensplus von +2,8 % in diesem Jahr bzw. +2,6 % im kommenden Jahr bei. Die Verbraucherpreise entwickeln sich in diesem Jahr mit einem Anstieg von +2,0 % und in 2013 mit +1,9 % in ruhigen Bahnen. Insgesamt dürfte der private Konsum vor diesem Hintergrund in 2012 real um +1,0 % steigen; im Jahr 2013 wird mit einem Zuwachs von +1,1 % gerechnet. Die deutschen Exporte werden in diesem Jahr mit +4,1 % weniger stark zulegen als im vergangenen Jahr (+7,8 %). Im nächsten Jahr wird ein Zuwachs von +4,4 % prognostiziert.

Az.: IV/1 900-04/2

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