Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 244/2014 vom 06.03.2014

7. DStGB-Konferenz "Kommunen aktiv für den Klimaschutz"

Am 18. Februar 2014 fand bereits zum siebten Mal die gemeinsame Fachkonferenz „Kommunen aktiv für den Klimaschutz“ des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Bundesumweltministeriums (BMUB) in Bonn statt. Mitveranstalter der mit rund 200 Teilnehmern gut besuchten Konferenz waren die Kommunale Umwelt-AktioN Niedersachsen (U.A.N.) und der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen.

Der Präsident des StGB NRW und Erste Vizepräsident des DStGB, Bürgermeister Roland Schäfer, Bergkamen, hob zu Beginn der Veranstaltung die Bedeutung staatlicher Förderprogramme für die Kommunen in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz hervor und begrüßte die Ankündigung eines ressortübergreifenden Sofortprogramms von Frau Ministerin Dr. Hendricks zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele (Reduzierung der CO2-Emmissionen um 40 Prozent bis 2020). Roland Schäfer erneuerte in diesem Zusammenhang die kommunale Forderung, das KfW-Programm zur energetischen Gebäudesanierung von derzeit 1,8 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro zu erhöhen.

Staatssekretär Jochen Flasbarth, BMUB, ging im Anschluss in einem Referat auf die „Schwerpunkte der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung nach der Bundestagswahl“ ein. Das Gelingen der Energie- und Klimawende bezeichnete Flasbarth als gesamtgesellschaftliche Pflicht — von der kommunalen bis zur Bundesebene. Mit dem Vortrag „Aktiver Klimaschutz — welche Möglichkeiten haben wir?“ schloss Klaus Ross von der Versicherungskammer Bayern an. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Ausbau der Erneuerbaren vs. Naturschutz — Ein Gegensatz oder ein Miteinander“ rundete den Vormittag der Veranstaltung ab.

Am Nachmittag konnten die Konferenzteilnehmer vier verschiedene praxisorientierte Fachforen besuchen: Forum 1 befasste sich mit „Klimafolgen und Anpassungsstrategien“. In Forum 2 wurden „Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung“ erörtert. „Erneuerbare Energien“ standen im Fokus des Forums 3. In Forum 4 widmeten sich die Referenten den Chancen der „Energieeffizienz und Energieeinsparung“. Alle Foren zeichneten sich durch interessante Referate und angeregte Diskussionen aus.

Die Klimaschutzkonferenz bot nach den wetterbedingten Herausforderungen im letzten Jahr ein Forum des Austauschs zur Klimafolgenbewältigung und verdeutlichte einmal mehr das große Engagement der Städte und Gemeinden.

Az.: II gr-ko

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