Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 674/2003 vom 05.08.2003

656 000 Sozialhilfe-Empfänger in NRW

656 061 Personen waren Ende 2002 in Nordrhein-Westfalen auf den Bezug von Sozialhilfe als laufender Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, waren das 5 738 Personen (-0,9 Prozent) weniger als Ende 2001.

Jahr
(jeweils am 31.12.) Empfänger(innen) von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt
in Nordrhein- Westfalen
insgesamt je 1 000
Einwohner außerhalb von Einrichtungen
zusammen Frauen Deutsche
1998 697 181 39 689 731 392 061 511 092
1999 696 122 39 694 573 396 510 513 981
2000 648 918 36 646 718 370 112 479 806
2001 661 799 37 659 367 375 208 485 789
2002 656 061 36 653 743 368 700 481 456

Bezogen auf die Bevölkerung des Landes NRW errechnet sich ein Wert von 36 Empfänger(inne)n je 1 000 Einwohner. Nahezu drei Viertel der Bezieher(innen) waren Deutsche, mehr als die Hälfte Frauen und über ein Drittel Kinder. Knapp 351 000 Empfängerinnen und Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt waren im erwerbsfähigen Alter (18 bis unter 65 Jahre) und fast 48 000 waren bereits 65 Jahre alt oder älter.

Im Regionalvergleich beobachteten die Statistiker bei Kreisen und Großstädten mit überdurchschnittlich hoher Sozialhilfequote überwiegend Rückgänge, während sie für ländliche strukturierte Regionen meist Zuwächse konstatierten. Bei den kreisfreien Städten lag die Quote im Mittel bei 50 Empfänger(inne)n je 1 000 Einwohner (2001: 51), während sie bei den Kreisen - wie im Vorjahr - bei 27 lag.



Az.: III 806-3

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