Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 205/2018 vom 22.03.2018

2017 deutschlandweit mehr Schwangerschaftsabbrüche

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2017 gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % zu. Wie das Statistische Bundesamt (DESTATIS) weiter mitteilt, wurden 2017 rund 101.200 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.

Knapp drei Viertel (72 %) der Frauen, die 2017 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt. 17 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-jährigen hatten einen Anteil von 3 %. Rund 39 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant — rund 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Ein griff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten. (Quelle: DESTATIS)

Az.: 37.0.10-003/002

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