Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 344/2013 vom 15.05.2013

2011 EU-weit 13 Prozent Erneuerbare Energien

Laut dem statistischen Amt der EU, Eurostat, lag der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch in der EU im Jahr 2011 bei 13 Prozent. Er ist damit um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zu 2010 haben fast alle Mitgliedstaaten ihren Anteil der Erneuerbaren Energien am Brutto­endenergieverbrauch gesteigert. Spitzenreiter ist Schweden mit einem Anteil von fast 47 Prozent. In Deutschland lag der Anteil 2011 bei 12,3 Prozent. Bis zum Jahr 2020 muss der Anteil noch auf 18 Prozent wachsen. Die EU-Kommission teilte mit, dass die EU auf gutem Weg zu ihrem Ziel sei, bis 2020 ein Fünftel der Energie aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen.

Das Ziel für die EU ist, bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 20 % der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch zu erreichen. Die nationalen Zielwerte für die Mitgliedstaaten sollen dabei deren unterschiedliche Ausgangssituationen, deren Potenzial im Bereich der Erneuerbaren Energien und deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit berücksichtigen.

Eurostat veröffentlicht diese Informationen und zeigt die Entwicklung der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch in der EU und in den 27 Mitgliedstaaten. Im Jahr 2011 lag der Beitrag von Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch in der EU laut Eurostat bei schätzungsweisen 13 %, 7,9 % gegenüber im Jahr 2004 und 12,1 % in 2010. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch ist einer der Leitindikatoren der Europa 2020 Strategie.

Zwischen 2010 und 2011 haben beinahe alle Mitgliedstaaten ihren Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch gesteigert. Die höchsten Anteile der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch wurden 2011 in Schweden (46,8 % der verbrauchten Energie stammte aus erneuerbaren Quellen), Lettland (33,1 %), Finnland (31,8 %) und Österreich (30,9 %) verzeichnet. Die niedrigsten Werte meldeten Malta (0,4 %), Luxemburg (2,9 %), das Vereinigte Königreich (3,8 %), Belgien (4,1 %) und die Niederlande (4,3 %). In Deutschland lag der Anteil der Erneuerbaren Energien 2011 bei 12,3 % (2010: 10,7 %). Im Jahr 2011 war Estland der erste Mitgliedstaat, der seinen Zielwert der Europa 2020 Strategie bereits überschritten hat. Mit 25,9 % liegt es 0,9 Prozentpunkte über der Zielmarke.

Seit dem Jahr 2004 stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch in allen Mitgliedstaaten. Die höchsten Zunahmen in diesem Zeitraum verbuchten Schweden (von 38,3 % in 2004 auf 46,8 % in 2011), Dänemark (von 14,9 % auf 23,1 %), Österreich (von 22,8 % auf 30,9 %), Deutschland (von 4,8 % auf 12,3 %) und Estland (von 18,4 % auf 25,9 %). Die Pressemitteilung von Eurostat ist im Internet unter http://europa.eu/rapid/press-release_STAT-13-65_de.htm abrufbar.

Az.: II

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