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StGB NRW-Mitteilung 105/2005 vom 07.01.2005
Krankenkassenüberschuss weiter gestiegen
Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung (BMGS) in den ersten neun Monaten einen Überschuss von rund 2,64 Mrd. Euro erzielt. Der Überschuss zur Jahresmitte lag bei gut 2,4 Mrd. Euro. In den ersten drei Quartalen des Vorjahrs also vor dem Start der Gesundheitsreform verbuchten die Krankenkassen noch ein Defizit von etwa 2,5 Mrd. Euro. In Westdeutschland betrug der Überschuss Ende September 1,86 Mrd. Euro, im Osten 780 Mio. Euro.
Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung nahmen um 1,4 % zu (West: +1,0 %, Ost: +3,0 %). Einen Anstieg hatten weiterhin die Bereiche Häusliche Krankenpflege (+4,9 %), Soziale Dienste/Prävention (+8,8 %), Früherkennungsmaßnahmen (+22,3 %) und Schwangerschaft/Mutterschaft (+6,4 %) zu verzeichnen. Alle anderen Ausgabenbereiche wiesen negative Steigerungsraten auf, wie z.B. Ärztliche Behandlung (-5,0 %), Arzneimittel (-10,5 %), Hilfsmittel (-13,7 %) oder Fahrtkosten (-8,7 %).
Az.: III/2 531-1