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StGB NRW-Mitteilung 130/2012 vom 28.02.2012
Evaluation des EU-Schulobstprogramms NRW
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen haben mit Presseerklärung vom 27.02.2012 mitgeteilt, dass das EU-Schulobstprogramm in Nordrhein-Westfalen seit dem März 2010 vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn und dort vom Lehrstuhl für Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft begleitet und evaluiert werde. In einer umfangreichen Studie seien Schülerinnen und Schüler angeschrieben, Lehrkräfte interviewt, Kinder und Eltern befragt und der Verzehr von Obst und Gemüse vor und nach einem Jahr Schulobstprogramm verglichen worden.
Die Ergebnisse würden zeigen, dass sowohl ein gesundes Angebot an Obst und Gemüse sowie die Einbindung der Thematik in den Unterricht und darüber hinausgehende pädagogische Begleitaktionen wichtig seien, um das Ernährungsverhalten der Schülerinnen und Schüler positiv zu beeinflussen. Durch die Kombination beider Aspekte, Ernährungsbildung und der einfache und regelmäßige Zugang zu Obst und Gemüse, sei das Programm erfolgreich.
Die Studie liefere wichtige Anhaltspunkte für die erfolgreiche Fortführung des Programms. Sie gebe Hinweise, wie das Schulobstprogramm optimiert werden könne und an welchen Punkten festgehalten werden sollte. Insgesamt sei die Ausrichtung und Durchführung des Programms bestätigt worden. Vor diesem Hintergrund hat das Verbraucherschutzministerium darauf hingewiesen, dass beabsichtigt sei, das Programm zu verstetigen und dauerhaft an nordrhein-westfälischen Grundschulen durchzuführen. Im nächsten Schuljahr werde das Programm fortgesetzt.
Der 40 Seiten umfassende Bericht zur Evaluation des EU-Schulobstprogramms NRW im Schuljahr 2010/2011 kann abgerufen werden unter www.schulobst.nrw.de .
Az.: IV/2 241-13