Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) veranstaltet im Juni und September 2021 zwei online-Werkstätten zur „Bauland- und Bodenpolitik in Klein- und Mittelstädten ohne Wachstumsdruck“.

Die Aufmerksamkeit für die kommunale Bodenpolitik hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Meist geht es jedoch um Städte und Gemeinden, die mit Wachstumsdruck umgehen müssen. In diesen beiden Veranstaltungen soll nun der Fokus auf Kommunen ohne ausgeprägten Wachstumsdruck gelegt werden und sich mit folgenden Fragestellungen befassen:

Wie ist es um die Akzeptanz von kommunaler Bodenvorrats- und aktiver Liegenschaftspolitik bestellt, wenn Personal knapp und Investitionsbudgets sehr begrenzt sind? Welchen Stellenwert haben die kommunalen Liegenschaften bei Aufgaben der Daseinsvorsorge? Welches Vorgehen und welche Instrumente haben sich für welche Aufgabenstellungen bewährt?

An der Difu-Kommunalumfrage 2020 zu „Instrumenten der Bodenpolitik und Baulandaktivierung“ haben sich zu einem Drittel Städte und Gemeinden ohne ausgeprägten Wachstumsdruck und mit einer Größe von weniger als 50.000 Einwohnern beteiligt. Die Befragungsergebnisse bieten einen ersten Einblick in diese Seite der kommunalen Realität. Um dieser Gruppe von Kommunen, in denen vielfältige bodenpolitische Aktivitäten zu verzeichnen sind, einen eigenen Raum zu geben, bietet das Difu die Kommunalwerkstatt an, in der die spezifischen Fragestellungen mit Kolleg*innen aus ähnlich betroffenen Städten diskutiert und gemeinsam Ideen entwickelt werden können sowie auf die Unterstützungs- sowie Veränderungsbedarfe hingewiesen wird.

Die Teilnahmegebühr für beide Termine der Online-Werkstatt beträgt 250 Euro. Das Programm kann von der Internetseite des Städte- und Gemeindebundes NRW unter Fachinformation > Fachgebiete > Bauen und Vergabe > Städtebau heruntergeladen werden.

Az.: 20.1.11-021/001