Sichtbare Zeichen der Solidarität mit der Ukraine

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zeigen die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ihre Solidarität. Sie organisieren Hilfs- und Spendenaktionen, organisieren Anlaufstellen für die Aufnahme von Geflüchteten und setzen weithin sichtbare Zeichen der Solidarität. Einige Beispiele.

Kempen: 1200 Menschen demonstrieren für den Frieden

In der Stadt Kempen kamen auf dem Buttermarkt rund 1.200 Menschen zusammen, um ein Licht für den Frieden anzuzünden. Für Bürgermeister Christoph Dellmans ist dies ein "Zeichen des Zusammenhalts". Zudem weht am Rathaus die Flagge von "Mayors for Peace"- einem Netzwerk, das auf lokaler und internationaler Ebene zur Abschaffung von Nuklearwaffen aufruft.

Brakel taucht das Rathaus in Blau und Gelb

Die Stadt Brakel hat das Rathaus in den ukrainischen Nationalfarben blau-gelb beleuchtet. "Krieg ist das größte Verbrechen der Menschheit an die Menschheit", sagt Bürgermeister Hermann Temme. Deshalb müsse Europa nun Stärke und Solidarität zeigen.

Ascheberg singt für den Frieden

Sängerinnen und Sänger aus zahlreichen Chören der Gemeinde Ascheberg sowie Bürgermeister Thomas Stohldreier trafen sich in der Kirche St. Lambertus in Ascheberg zum Singen für den Frieden. Eine Aufzeichnung mit dem Titel "We shall overcome" ist bei Youtube zu sehen.

Blau und Gelb über dem Willy-Brandt-Platz in Lünen

In der Stadt Lünen kamen auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus rund 700 Menschen zu einer Friedenskundgebung zusammen. Das Rathaus leichtete in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. "Wir müssen ein deutliches Zeichen für den Frieden, für die Demokratie und für die Freiheit setzen", so Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns bei der Kundgebung.

Detmold: Auf dem Rathausdach weht die Flagge der Ukraine

Auf dem Rathaus der Stadt Detmold wehen die Flaggen der Ukraine sowie der Europäischen Union. "Die Flaggen stehen für die eindeutige Botschaft, dass es sich bei der Ukraine um einen souveränen europäischen Staat handelt, der völkerrechtswidrig angegriffen wird", so Bürgermeister Frank Hilker.

Neuenkirchen: Riesige Hilfsbereitschaft in wenigen Stunden

Wie in vielen anderen Kommunen ist die Spendenbereitschaft in der Gemeinde Neuenkirchen überwältigend. Die Gemeinde unterstützt in der Korrdination, wo sie kann, Bürgermeister Willi Brüning steht im engen Kontakt mit den Organisatoren. Samstagabend kam die Idee auf, Montag wurde erstmalig gesammelt und am Donnerstag stand der erste LKW in Polen.

Erkelenz bezieht Position gegen den Krieg

Vor dem Alten Rathaus der Stadt Erkelenz versammelten sich mehr als 500 Menschen, um gegen den Krieg zu demonstrieren und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. "Wir können und wir werden helfen. Die Stadt Erkelenz ist bereit für die Aufnahme von Flüchtlingen", betont der stellvertretende Bürgermeister Peter London.

Elsdorf: Zeichen in Blau und Gelb

Das Rathaus der Stadt Elsdorf erleuchtete zwei Tage in den Farben der ukrainischen Flagge. "Wir hier in Elsdorf haben schon oft, nicht zuletzt in der Corona-Krise oder nach der Flutkatastrophe im letzten Jahr gezeigt, dass wir solidarisch sein und gemeinsam viel bewegen können. Lasst uns auch jetzt zusammenhalten", betont Bürgermeister Andreas Heller.

Kevelaer: Rathausfenster in den Farben der Ukraine

In der Stadt Kevelaer beteiligten sich rund 1000 Menschen an einer Friedensdemonstration. Die Fenster am Rathaus leuchteten an diesem Tag in den ukrainischen Nationalfarben. "Wir wollen auch hier in Kevelaer ein Zeichen setzen für die Menschen in der Ukraine", so Bürgermeister Dr. Dominik Pichler.

Erkrath: Kundgebung auf dem Verdunplatz

In der Stadt Erkrath kamen rund 300 Menschen auf dem Verdunplatz zusammen. "Die Nachrichten von Protesten, Mahnwachen und Demonstrationen auf der ganzen Welt zeigen uns, dass die Menschen nicht nur sprachlos zuschauen: Die spürbare Betroffenheit und große Solidarität der Weltbevölkerung geben uns Hoffnung und Zuversicht", sagt Bürgermeister Christoph Schultz.

Gevelsberg bringt Hilfsgüter nach Polen

Ein LKW sowie zwei Kleintransporter vollbepackt mit großzügigen Spenden der Menschen aus Gevelsberg wurden in der polnischen Partnerstadt Sprottau mit Freude in Empfang genommen. Auch Bürgermeister Claus Jacobi und sein polnischer Amtskollege Miroslaw Gasik (Foto) packten beim Ausladen mit an. Von hier aus sollen die Hilfsgüter in die Ukraine transportiert werden.

Jülich unterstützt Familien aus der Ukraine

Der Bürgermeister von Jülich, Axel Fuchs, empfing vor dem Rathaus und im Großen Sitzungssaal die ukrainischen Familien aus der Stadt, die eine Hilfsaktion für ihre Landsleute organisieren. "Wir werden Ihnen helfen, wie wir nur können", verspricht Fuchs.

Wipperfürth illuminiert den Marktplatz

Um Zeichen für Frieden und Zusammenhalt zu setzen, wurde in Wipperfürth der Marktplatz in den Nationalfarben der Ukraine angestrahlt. Bei einem Friedensmarsch zeigten rund 900 Schülerinnen und Schüler ihre Solidarität. "Die große Hilfsbereitschaft gibt uns Hoffnung und Zuversicht", so Bürgermeisterin Anne Loth.

Moers empfängt Generalkonsulin Iryna Shum

Die Stadt Moers hat auf dem Rathausplatz eine Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine organisiert. Zu Gast war die Generalkonsulin Iryna Shum, sie hielt eine bewegende Rede. Musikalische Unterstützung gab es vom Moerser Gospelchor Joyful Voices und dem Posaunenchor Moers. Teilgenommen haben rund 600 Menschen.

Beckum hisst die ukrainische Flagge

An den beiden Rathäusern in Beckum und Neubeckum weht seit dem 3. März die Ukraine-Flagge, flankiert von der Europaflagge und der Flagge des Bundes. Damit bringt die Stadt Beckum ihre Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern zum Ausdruck und setzt ein sichtbares Zeichen gegen den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin.

Willich setzt sich ein über "Mayors for peace"

Die Stadt Willich hat die vor dem Schloss hängende Fahne "Mayors vor Peace" (Bürgermeister für den Frieden) um einen ukrainischen Aspekt ergänzt. Und im Schlossinnenhof hängt neben der ukrainischen Flagge nun auch die der Europäischen Union. "Sicherlich nur ein symbolischer Akt, aber trotzdem ein wichtiges Zeichen", so Bürgermeister Christian Pakusch.

Kirchlengern ruft zur Mahnwache

In der Gemeinde Kirchlengern kamen mehrere hundert Menschen zur Veranstaltung "Mahnen und beten für die Ukraine" zusammen. Als stilles Zeichen der Solidarität wurde auch der Rathausflur blau-gelb beleuchtet. Man dürfe angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine weder schweigen noch tatenlos zusehen, sagt Bürgermeister Rüdiger Meier.

Ochtrup greift der polnischen Partnerstadt unter die Arme

Der Ochtruper Freundeskreis Städtepartnerschaften hat über Nacht mit der polnischen Partnerkommune Wielun ein Netz geschaffen, um Flüchtlingen im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet zu helfen. Mit vielen helfenden Händen gingen Hunderte von Güterpaletten innerhalb weniger Tage auf den Weg in den 800 km entfernten polnischen Partnerkreis, die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger war riesig!

Bornheim: Mit Unterstützung aus Kunst und Kultur

Bis zu 1000 Menschen setzen auf dem Peter-Fryns-Platz in Bornheim ein Zeichen für den Frieden. Unterstützt wurden sie dabei durch den Komiker Bernd Stelter, den Musiker Michael Kuhl, Schauspielerin Cécile Kott und ihren Kollegen Gerhard Fehn sowie das Seniorenduo Vorgebirge. Viele Menschen zeigten sich sichtlich bewegt. Bürgermeister Christoph Becker beendete mit dem Vers "Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam!" seine Rede.

Kundgebungen in der Stadt Selm

Mehrfach demonstrieren in Selm Menschen für den Frieden. Bürgermeister Thomas Orlowski hat zur Teilnahme aufgerufen. „Leider haben die Kämpfe im Laufe der vergangenen Woche sogar zugenommen“, so Orlowski auf einer Kundgebung. Umso dringender sei ein Waffenstillstand und Frieden.

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