Sparkassen Kern der Infrastruktur

NW Städte- und Gemeindebund wendet sich entschieden gegen Auflösung der kommunalen Kreditinstitute

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 10.12.1999

Auf Unverständnis und heftige Ablehnung stoßen bei den kreisangehörigen Kommunen die in einzelnen Großstädten diskutierten Vorschläge, Sparkassen zu privatisieren. Daher wendet sich der Nordrhein-Westfälische Städte- und Gemeindebund im Namen seiner 358 Mitgliedskommunen entschieden gegen jeden Versuch, die Sparkassen in ihrer jetzigen Form zu beseitigen.
 
"Wer das Ende des bewährten Sparkassenwesens in den Städten und Gemeinden fordert, gefährdet einen wesentlichen Teil der kommunalen Infrastruktur und Daseinsvorsorge", stellte Friedrich Wilhelm Heinrichs, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des NWStGB, heute in Düsseldorf klar. Denn es seien stets die Sparkassen, die für jedermann ein Konto vorhalten, Existenzgründungen fördern und den mittelständischen Unternehmern als Partner zur Seite stehen. Die zentralen Aufgaben der Sparkassen in den Städten, Gemeinden und Kreisen:
 

  • Arbeitsplätze sichern
  • ein flächendeckendes Angebot an Finanzdienstleistungen bereitstellen
  • neue, zukunftsfähige Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen
  • Handwerk und Mittelstand fördern
  • die ökonomische Entwicklung flächendeckend unterstützen


Zudem sind es hauptsächlich die kommunal verfaßten Sparkassen, die durch gemeinnütziges Engagement einen unverzichtbaren Beitrag im sozialen Bereich, in Wissenschaft und Forschung, im Umweltschutz und Breitensport sowie zur Förderung von Kunst und Kultur leisten. "Dies muß auch in Zukunft gewährleistet sein", sagte Heinrichs.
 
Angesichts der aktuellen Diskussion - auch auf europäischer Ebene - forderte der NWStGB-Geschäftsführer die Landesregierung und die politischen Parteien auf, alles für den Erhalt und die Weiterentwicklung des kommunalen Sparkassenwesens zu tun: "Sparkassenrecht ist Landesrecht. Wir erwarten, daß Landesregierung und Landtag alles daran setzen, das öffentlich-rechtliche Sparkassenwesen in Nordrhein-Westfalen zu erhalten und zu stärken."

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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