Modellkommunen bieten neue Chancen im Kampf gegen die Pandemie

Hauptgeschäftsführer Christof Sommer in der Rheinischen Post zu den Plänen, testweise Lockerungen in ausgewählten Modellkommunen einzuführen

StGB NRW-Statement
Düsseldorf, 29.03.2021

Die Rheinische Post berichtet über die Pläne der Landesregierung, in bestimmten Modellkommunen Öffnungsschritte zu ermöglichen. Dazu Hauptgeschäftsführer Christof Sommer:

"Es ist zunächst einmal völlig in Ordnung, dass man versucht, aus den starren Regelungen herauszukommen. Es geht darum gute Lösungen zu entwickeln, von denen alle profitieren. Das ist in einer Modellkommune besser möglich als über eine landesweite Entscheidung die sich später als falsch herausstellt.

Ich hoffe, dass nicht nur Großstädte dabei sind. Ländliche Region ticken nämlich anders. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch einzelne Städte und Gemeinden dabei sind und nicht automatisch ganze Kreise. Wir rechnen mit fünf bis sechs Modellregionen.

Dass die Teilnahme einiger Städte angeblich schon feststeht, obwohl noch gar keine Kriterien vorliegen, ist irritierend. Sollte tatsächlich eine Vorfestlegung stattgefunden haben, wäre das fatal.

Wer den Zuschlag bekommt, der wird eine Menge Arbeit bekommen. Deswegen sollte sich das jede Kommune auch gut überlegen. Klar ist aber auch: Der Einsatz kann sich lohnen.

Das Risiko, das ich sehe, ist der Tourismus. Shoppen in Köln, weil man es im Rest der Republik nicht darf – das kann die Zahlen schnell in die Höhe treiben. Man wird es nicht verhindern können, dass Menschen aus anderen Regionen diese Möglichkeit nutzen werden.

Ein Modellversuch muss immer die goldene Mitte finden zwischen Innovationsfreude und Verantwortungsbewusstsein. Das wird nicht leicht. Wir müssen aber sicherstellen, dass wir mit Modellversuchen keine Superspreader-Events bekommen. Trotzdem halte ich es für richtig, dass man das jetzt gezielt an einigen Stellen ausprobiert."

Der Bericht der Rheinischen Post in voller Länge auf rp-online.de

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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