Kooperationsvereinbarung von Kommunen und Sport

Gemeinsame Pressemitteilung von Städtetag NRW, Städte- und Gemeindebund NRW sowie Landessportbund NRW

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 10.03.2010

Die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden sowie der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen werden ihre Zusammenarbeit ausbauen. Der Präsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, der Bergkamener Bürgermeister Roland Schäfer, der Vorsitzende des Städtetages Nordrhein-Westfalen, der Mönchengladbacher Oberbürgermeister Norbert Bude, und Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, unterzeichneten heute in Düsseldorf eine Kooperationsvereinbarung, die unter anderem vorsieht, gemeinsame Veranstaltungen zur kommunalen Sportpolitik zu initiieren sowie gemeinsam abgestimmte Interessen gegenüber Dritten zu vertreten.

In der Vereinbarung mit dem Titel „Starker Sport - Starke Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen“ werden die zentrale Rolle der kommunalen Sportpolitik herausgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen für die künftige Zusammenarbeit der drei Verbände beschrieben. Kommunen und der organisierte Sport werden sich rechtzeitig gegenseitig über sportpolitische Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen informieren, an Planungen beteiligen und die Mitwirkung an Entscheidungen gegenseitig sicherstellen. Die Vereinbarung baut auf einem entsprechenden Abkommen auf Bundesebene auf und berücksichtigt die besonderen Rahmenbedingungen im Land Nordrhein-Westfalen.

Die herausragende Rolle des organisierten Sports mit fünf Millionen Mitgliedschaften in 20.000 Sportvereinen ist nach Ansicht von Walter Schneeloch unverzichtbarer Teil kommunaler Sportpolitik: „Basis für eine gedeihliche kommunale Sportpolitik ist die enge Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlich geführten Vereinen und den kommunalen Entscheidungsträgern. Die Ehrenamtlichen sind dabei nicht nur auf eine gute Versorgung mit Sportstätten angewiesen, sie benötigen Planungs- und Handlungssicherheit, sie müssen auf verlässliche Partner bauen können, entbürokratisierte Kooperationsstrukturen sowie zeitgemäße und angemessene Anerkennung.“

Der Vorsitzende des Städtetages Nordrhein-Westfalen, Oberbürgermeister Norbert Bude aus Mönchengladbach, betonte: „Kommunen und organisierter Sport sind sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen dem organisierten Vereinssport und der kommunalen Politik weiterentwickelt und ausgebaut werden muss. Sport ist ein unverzichtbares Element unserer Gesellschaft und gehört dazu, wenn beispielsweise Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche geplant werden, wenn es um Gesundheitsprävention oder den Umweltschutz geht. Er ist ein wesentlicher Bestandteil einer integrierten Stadtentwicklung.“

Auf die vielfältigen Integrationspotenziale des Sports wies der Präsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, Roland Schäfer, hin: „Sportvereine verfügen über zielgruppenorientierte vielfältige Programme und Angebote für Kinder und Jugendliche, Frauen und Mädchen, Familien, Ältere und Senioren, Migrantinnen und Migranten, Menschen mit Behinderungen und sind so Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Sportvereine sind wichtige soziale Begegnungsstätten, die für alle gesellschaftlichen Gruppen generationenübergreifend offen sind und vielfältige nachhaltige Potentiale der sozialen, kulturellen und alltagspolitischen Integration bieten.“

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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