Aus den Familien wächst die Zukunft der Kommune

Städte- und Gemeindebund NRW tritt für ein stärkeres Engagement zugunsten familienfreundlicher Bedingungen ein

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 08.04.2009

Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen (StGB NRW) verstärkt sein Engagement für ein familienfreundliches Klima und familiengerechte Rahmenbedingungen in der Gesellschaft. Dazu hat das Präsidium des Verbandes zehn Thesen zur kommunalen Familienpolitik beschlossen. „Nachhaltige Familienpolitik setzt voraus, dass in Kommunen ein lebenswertes und familienfreundliches Umfeld entsteht“, erklärte StGB NRW-Geschäftsführer Ernst Giesen heute in Düsseldorf. Damit Städte und Gemeinden ihre familienbezogenen Aufgaben engagiert und zielgerichtet angehen könnten, bedürfe es aber auch einer Politik von Bund und Land, welche die Kommunen finanziell stärke.

Neben diesem erhöhten finanziellen Engagement von Bund und Land erwartet der StGB NRW auch eine Bereitschaft der Wirtschaft, mehr für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu tun. Gleichzeitig müssten alle gesellschaftlichen Kräfte an der Gestaltung eines familienfreundlichen Umfeldes beteiligt werden, legte Giesen dar. Nur dadurch sei sichergestellt, dass die Mittel zielgenau eingesetzt und die Effizienz sowie Akzeptanz familienpolitischer Maßnahmen gesteigert würden.

Damit Kommunen weiterhin als Teil der sozialen Daseinsvorsorge Familienpolitik betreiben können, bedarf es hier einer Neuausrichtung. „Insbesondere soll Familienpolitik verstärkt als Generationenpolitik wahrgenommen werden, um der gesellschaftlichen und demografischen Entwicklung gerecht zu werden“, machte Giesen deutlich. Dies erfordere neben einer genauen Analyse vor Ort ressort- und fallübergreifende, unterschiedliche Politikfelder integrierende Handlungsstrategien. „Zukunftsfähige Familienpolitik der Kommunen wird nur dann funktionieren, wenn in einer strategischen Allianz die gesellschaftlichen Akteure neben den Familien unmittelbar in die Familienförderung eingebunden und alle kommunalen Entscheidungen mit Blick auf ihre familienpolitischen Auswirkungen getroffen werden“, erläutert Giesen.

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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