Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Nicht zuletzt im Zuge der komplexen Hartz IV-Reform wurde die Sozialpolitik in den Städten und Gemeinden einem enormen Veränderungsdruck ausgesetzt. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitssuchende ist einerseits eine spürbare Entlastung der Sozialämter bei der Hilfe zum Lebensunterhalt eingetreten. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Kommunen die Schwerpunkte ihrer sozialen Daseinsvorsorge weiterentwickeln und vorhandene Gestaltungsmöglichkeiten zielgerichtet nutzen müssen. Kernpunkt ist dabei die noch bessere Verknüpfung von sozialen Infrastrukturen und Dienstleistungen vor Ort mit dem Ziel einer Stärkung der Eigenverantwortung und der Gewährleistung effizienter Hilfestrukturen.

Vor diesem Hintergrund stehen im Mittelpunkt der StGB NRW-Fachtagung „Gestaltungspotenziale der Städte und Gemeinden in der Sozialpolitik“ am 04.03.2008 in Münster die Kompetenzen der kreisangehörigen Kommunen bei der Umsetzung des SGB II im Arbeitsgemeinschafts- wie im Optionsmodell, die Realisierung integrierter kommunaler Altenhilfestrategien, die Schaffung von Durchführungskompetenzen der Städte und Gemeinden auch im Bereich der Pflege und neue familienpolitische Herausforderungen.

Adressaten der Fachtagung sind neben interessierten Hauptverwaltungsbeamten und Ratsmitgliedern mit Vorkenntnissen die Dezernats-, Fachbereichs- und Amtsleitungen im Bereich Soziales. Anmeldungen für die Tagung, die wir bis zum 20. Februar 2008 erbitten, werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bis zur Kapazitätsgrenze berücksichtigt und sind zu richten an Frau Matthews (Tel.: 0211/4587-248; Fax: 0211/94 33 39; E-Mail: ursula.matthews@kommunen-in.nrw.de).

Az.: III N 15