Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 861/2004 vom 25.10.2004

Sozialhilfeausgaben weiter gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Ausgaben nach dem Bundessozialhilfegesetz im Jahr 2003 um 3,8 % auf brutto 25,6 Mrd. Euro. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von 3 Mrd. Euro, die den Sozialhilfeträgern zum größten Teil aus Erstattungen anderer Sozialleistungsträger zuflossen, betrugen die Ausgaben netto 22,6 Mrd. Euro (+ 3%). Wie in den vergangenen Jahren stiegen die Eingliederungshilfen für behinderte Menschen überproportional an. Im Jahr 2003 wurden hierfür 9,6 Mrd. Euro (+ 5,8%) aufgewandt.

Die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt lagen im Jahr 2003 bei 8,7 Mrd. Euro, 0,2% weniger als im Jahr 2002. Den leichten Rückgang führten die Statistiker auf das Grundsicherungsgesetz zurück, dass für über 65jährige sowie für dauerhaft voll erwerbsgeminderte Personen ab 18 Jahren eine eigenständige Leistung vorsieht und damit in einer anderen Statistik geführt wird. Ohne Einführung dieses Gesetzes wären auch die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt gestiegen.

Az.: III 806 - 3

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