Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 83/2020 vom 20.12.2019

Preisgebundener Wohnungsbestand 2018

Laut eines Gutachtens der NRW Bank zum preisgebundenen Wohnungsmarktbestand gab es zum Jahresende 2018 insgesamt 457.600 öffentlich geförderte Mietwohnungen. Das entspricht einem Rückgang zum Vorjahr um rund 3.100 Wohnungen beziehungsweise 0,7 Prozent. Im Vorjahr lag der Rückgang noch bei 6.700 Wohnungen (1,4%). Der Rückgang des preisgebundenen Mietwohnungsbestands konnte somit deutlich gebremst werden, was vor allem auf die hohe Zahl der Neubewilligungen in den vergangenen Jahren zurückzuführen ist. Die Zahlen im Gutachten zeigen im Besonderen, dass in einigen der am stärksten nachgefragten Großstädte Nordrhein-Westfalens der Bestandsrückgang sogar gestoppt werden konnte. So sind in Köln, Münster, Bonn und Bielefeld die Bestände leichtgestiegen. Auch im Jahr 2018 wurden wieder viele laufende Darlehen außerplanmäßig getilgt. Die Zahl der Wohnungen in der zehnjährigen Nachwirkungsfrist ist damit noch einmal deutlich angestiegen, auf nun 140.100 (+7,1%). Es befindet sich fast ein Drittel des preisgebundenen Mietwohnungsbestands in der Nachwirkungsfrist – diese Wohnungen werden in spätestens zehn Jahren aus der Bindung fallen. Um diesen Wegfall zu kompensieren, werden in den kommenden Jahren noch deutlichere Zuwächse bei der Neuförderung von Mietwohnraum notwendig sein.

Das Gutachten ist für unsere Mitgliedskommunen unter Fachinformation und Service/Fachgebiete/Bauen und Vergabe/Wohnungswesen abrufbar.

Az.: 20.4.1.2-001/002

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