Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 21/2008 vom 17.12.2007

Neue Konzeption für das Bürgerbad in Hückeswagen

Die öffentlichen Bäder leiden vielfach unter den leeren Kassen der Kommunen. Auch die Stadt Hückeswagen hatte mit diesem Problem zu kämpfen. Nach Mitteilung der Stadt habe man jedoch einen Weg zur Lösung des Problems gefunden: In Kooperation der Stadt Hückeswagen mit zwei örtlichen Vereinen sei eine GmbH gegründet worden, die ab 1. Januar 2008 den Betrieb des Freizeitbades Hückeswagen fortführen werde.

Mit drei ehrenamtlichen Geschäftsführern werde das Bürgerbad Hückeswagen ab dem Jahr 2008 geführt. Dadurch könne der Verlust der Stadt Hückeswagen jährlich um mindestens 150.000 Euro reduziert werden. Das Bürgerbad stelle ein Beispiel dafür dar, dass durch Engagement der Bürgerinnen und Bürger einer Stadt auch bei schwieriger Haushaltslage wichtige Infrastruktureinrichtungen erhalten werden können. Unverzichtbar dabei sei vor allem, dass alle Seiten sich gemeinsam für eine Sache einsetzen. Nur durch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Stadt Hückeswagen und den beteiligten Vereinen hätte dieses Ergebnis erzielt werden können.

Bereits in anderen Städten hätten Freibäder durch die Initiative der Bürgerschaft gerettet werden können. Diese Bäder seien aber nur wenige Monate im Jahr geöffnet und eine ehrenamtliche Leitung eines solchen Betriebs sei weit weniger aufwändig als das Hückeswagener Modell. Das Bürgerbad in Hückeswagen sei ein ganzjährig geöffnetes Hallenbad, das in der Woche 40 Stunden für den öffentlichen Badebetrieb zur Verfügung stehe. Damit stelle dieser Betrieb hohe Anforderungen an die Geschäftsführer und alle Verantwortlichen.

Az.: IV/2 382-13

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