Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 575/2020 vom 06.07.2020

Landesregierung hilft 17 Kommunen mit der Förderung "Bau.Land.Partner"

Das MHKBG hat die im Bewerbungsverfahren des Förderinstruments „Bau.Land.Partner“ ausgewählten Kommunen bekannt gegeben: Bedburg, Düsseldorf, Elsdorf, Essen, Gelsenkirchen, Gronau, Hemer, Herne, Iserlohn, Langenberg, Nieheim, Recklinghausen, Rietberg, Ruppichteroth, Senden, Straelen, Warstein.

Sie profitieren ab sofort von dem Förderinstrument. „Bau.Land.Partner“ dient dem Ziel, Hemmnisse bei der Aktivierung von ungenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. Das Förderinstrument des Ministeriums bietet ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Kommunen durch die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN und die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG NRW).

Die aktuelle Auswahl der Kommunen für das Förderinstrument umfasst 185 Hektar Fläche und über 190 Eigentümer. Mit Bau.Land.Partner das Ministerium die ausgewählten Städte und Gemeinden mit Know-how und Personal, um untergenutzte Flächen für Wohnen und Gewerbe zu aktivieren. Dies geschieht etwa durch die Moderation zwischen Eigentümern und Kommunen, Erstellung von Grobkosten- und Erlösbetrachtungen oder Einschätzung der ökonomischen und rechtlichen Machbarkeit.

Hintergrund

Bau.Land.Partner ist ein Unterstützungsinstrument der Initiative „Bau.Land.Leben“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. An dem Förderinstrument Bau.Land.Partner (früher Flächenpool NRW) beteiligen sich bereits 72 Städte und Gemeinden mit 242 Standorten und einem Entwicklungspotenzial von 1.380 Hektar Fläche. Davon konnten 711 Hektar für die Zielnutzung Wohnen identifiziert werden. Typische Beispiele für die Hilfe durch Bau.Land.Partner sind brachliegende Freiflächen im Siedlungszusammenhang. Hier sind häufig strittige Eigentümer- bzw. Erbengemeinschaften oder beeinträchtigende Rahmenbedingungen der Flächennutzung wie Hochspannungsleitungen vorzufinden. Daneben gibt es in vielen Kommunen ehemalige Gewerbe- oder Industrieareale mit unklaren Perspektiven, die Bodenuntersuchungen erfordern oder Rückbaukosten verursachen. Die Landesregierung hilft im Rahmen von Bau.Land.Partner bei der Aktivierung dieser Flächen durch fundierte Standortaufklärung und die Entwicklung neuer Nutzungsperspektiven.

Weitere Informationen zum Unterstützungsangebot finden Sie unter

www.mhkbg.nrw/themen/bau/flaechen-nutzen/baulandpartner und www.baulandleben.nrw

Az.: 20.1.4.7-009/001 gr

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