Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 645/2008 vom 23.10.2008

Kommunen fordern Beteiligung am Bildungsgipfel

Der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund haben mit Pressemitteilung vom 15. Oktober 2008 kritisiert, dass die Kommunen am Bildungsgipfel am 22. Oktober 2008 nicht beteiligt sein sollen. Das Thema Bildung sei eine nationale Herausforderung, die nur durch eine intensive Zusammenarbeit aller politischen Ebenen erfolgreich bewältigt werden könne. Deshalb haben die kommunalen Spitzenverbände Bund und Länder aufgefordert, auch die Kommunen zum Bildungsgipfel einzuladen.

Scharfe Kritik übten der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund an den Ländern, weil diese eine Teilnahme der Kommunen bislang abgelehnt hätten. Der Bund habe einer Teilnahme der kommunalen Spitzenverbände wohlwollend gegenüber gestanden. Umso größer sei das Befremden darüber, dass ausgerechnet die Länder ihre Kommunen ausbooten, obwohl es ihre Aufgabe wäre, sich für kommunale Interessen einzusetzen.

Die Kommunen seien Träger einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen, von Kindertagesstätten über Schulen bis hin zu Volkshochschulen. Bei der frühkindlichen Bildung vor der Schule würden sie die volle fachliche Verantwortung für die Kinderbetreuung tragen. Die Bildungsbiografie der Menschen spiele sich in den Städten und Gemeinden ab. Hier entscheide sich der Erfolg von Bildung, würden die Grundlagen für berufliche Perspektiven, gesellschaftliche Teilhabe und damit die Zukunftsfähigkeit einer Region gelegt. Vor diesem Hintergrund hätten viele Kommunen in den vergangenen Jahren ihr Engagement in der Bildung ausgeweitet und zusätzliche finanzielle Mittel eingesetzt.

Az.: IV/2 200-3/2

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