Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 545/2018 vom 05.10.2018

Kommunalfinanzen bundesweit 1. Halbjahr 2018

Am 2. Oktober 2018 hat das Statistische Bundesamt (Destatis) die Zahlen zu den Gemeindefinanzen für das erste Halbjahr 2018 veröffentlicht. Demnach erzielten Kern- und Extrahaushalte in der Summe einen Überschuss von 773 Mio. Euro, im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt 598 Mio. Euro. Betrachtet man nur die Kernhaushalte, so liegt der Finanzierungssaldo allerdings bei -136 Mio. Euro, er ist im Vergleich zum Vorjahr (-109 Mio. Euro) also größer geworden.

Während die Einnahmen der kommunalen Kern- und Extrahaushalte um +4,8 Prozent anzogen (die Steigerungsrate bei den Steuereinnahmen lag bei +5,1 Prozent), stiegen die Ausgaben um +4,7 Prozent. Der Aufwuchs bei den Ausgaben für Sozialleistungen lag bei +1,5 Prozent. Dabei stehen den Rückgängen bei den Ausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz um -26 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro, der vornehmlich auf den Abschluss von Asylverfahren zurückzuführen ist, und bei den Leistungen an Arbeitsuchende (SGB II) mit -3,1 Prozent (auf 6,4 Mrd. Euro) im ersten Halbjahr 2018 deutliche Zuwächse bei den Sozialhilfeleistungen (SGB XII) um +4,6 Prozent (auf 14,7 Mrd. Euro) sowie bei der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) um +1,8 Prozent (auf 5,8 Mrd. Euro) gegenüber. Spürbar zugelegt haben die Sachinvestitionen, die um +12,2 Prozent auf 11,96 Mrd. Euro anstiegen (darunter Baumaßnahmen um +12,1 Prozent auf 8,36 Mrd. Euro).

Az.: 41.12.5-001/001

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