Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

Die vom bisherigen Konkurrenten E.ON übernommene RWE Tochter Innogy hat ihr Geschäft mit den Kommunen neu geordnet. Am 1. Oktober ging im Rahmen einer Umfirmierung der „Innogy Netze Deutschland GmbH“ die „Innogy Westenergie GmbH“ an den Start, die u.a. für die Konzessionsverträge und die Beteiligungen von Innogy an Stadtwerken und Netzgesellschaften in ihrem Stammgebiet zuständig ist. Außerdem gehört der größte deutsche Verteilnetzbetreiber, die „Westnetz GmbH“, zu der neuen Gesellschaft. Das Eigentum an den Netzen erhält die Westnetz.

Die Westenergie wird für die Netze und das kommunale Geschäft der neuen E.ON in Nordrhein-Westfalen sowie in Teilen von Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zuständig sein. Über die Netze werden rund 5 Mio. Kunden mit Strom und etwa 450.000 Kunden mit Gas versorgt. Westenergie wird nach Innogy-Angaben die größte der künftig neun Regionalgesellschaften von E.ON. Innogy ist an mehr als 60 Stadtwerken beteiligt und hält rund 1.700 Konzessionen. Vorsitzender der vierköpfigen Geschäftsführung der neuen Gesellschaft wird ab dem 1. Januar 2020 die bisherige Hauptgeschäftsführerin des VKU, Katharina Reiche. Perspektivisch soll die Westenergie auch die Verantwortung für die Themen Metering, Breitband und Netzservice übernehmen. Ein weiteres wichtiges Themenfeld wird die Entwicklung neuer Services und Produkte sein.

Az.: 28.6.1-002/016 we