Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 458/2018 vom 21.08.2018

Weniger Wohnungsbau wegen Mangel an Fachkräften

Nach Einschätzung der KfW ist zu erwarten, dass im Jahr 2018 wieder mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Als problematisch erweist sich in der Praxis allerdings der zunehmende Fachkräftemangel im Bauhandwerk. Zentrale Ursachen dafür, dass die Zahl neu errichteter Wohnungen in Deutschland weiter hinter dem eigentlichen Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen pro Jahr (bis 2020) zurückbleibt, sind laut KFW der Baulandmangel und Fachkräfteengpässe im Bauhandwerk.

Im KfW-Research Fokus Volkswirtschaft (Nr. 221 vom 12.08.2018) weist die KfW darauf hin, dass sich der Fachkräftemangel am Bau gegenüber dem Vorjahr weiter verstärkt hat. In Befragungen geben immer mehr Bauunternehmen an, dass Arbeitskräftemangel ihre Bautätigkeit behindere. Weitere Einzelheiten können dem KfW-Fokus-Papier entnommen werden, welches im Internet unter folgender Adresse abgerufen werden kann: www.kfw.de , Rubrik: KfW-Konzern / Newsroom / Aktuelles.

Nach Auffassung des StGB NRW bedarf es weiterhin einer umfassenden Wohnungsbauoffensive. Bund und Länder müssen die Schaffung bezahlbaren Wohnraums unterstützen. Im Rahmen des am 21.09.2018 geplanten „Wohngipfels“ im Bundeskanzleramt müssen weitere, verbindliche Schritte zu einer Verbesserung der Wohnungspolitik getroffen werden.

Die Mobilisierung von Bauland bleibt hierbei eine zentrale Herausforderung, deren Bewältigung ein enges Zusammenwirken der am Bodenmarkt tätigen Akteure erfordert. Sie muss im Schulterschluss zwischen Bund, Ländern und Kommunen angegangen werden und braucht optimale Rahmenbedingungen auf allen Ebenen.

Az.: 20.4.1.2-001/002

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