Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 699/2008 vom 21.11.2008

Ergebnisse des Förderprogramms "Betrieb und Schule“

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat mitgeteilt, das Projekt „Betrieb und Schule“ (BUS) gibt jährlich 3.600 benachteiligten Jugendlichen im letzten Pflichtschuljahr, die die Schule voraussichtlich ohne Schulabschluss verlassen würden, die Chance auf eine konkrete Perspektive für ein Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Diese Jugendlichen würden durch eine Kombination schulischen Lernens mit betrieblicher Erfahrung in Förderpraktika auf den Übergang in Ausbildung oder Beschäftigung vorbereitet. Dabei wirken Schule, Arbeitsmarktpolitik und Jugendhilfe zusammen, um den Jugendlichen frühzeitig individuelle Übergänge in Beruf und Ausbildung zu ermöglichen.

Betrieb und Schule werde gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und durch die Europäische Union.

Auf der Grundlage einer Befragung aus dem Schuljahr 2006/07, an der insgesamt 1.681 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, weist das Schulministerium auf folgende Ergebnisse hin:

- 16 % der Jugendlichen würden nach der Teilnahme an BUS eine betriebliche oder überbetriebliche Ausbildung aufnehmen und würden diese beibehalten. Die betriebliche Ausbildung finde überwiegend in kleinen Unternehmen statt, zu 80 % in ehemaligen BUS-Praktikumsbetrieben.

- 38 % der Jugendlichen würden an Programmen zur Berufsvorbereitung teilnehmen oder seien nach dem Förderpraktikum so weit motiviert, dass sie die Schulausbildung fortsetzen könnten.

- 22 % der Jugendlichen verließen den ursprünglich eingeschlagenen Weg und brachen eine Ausbildung, Berufsvorbereitung und den Schulbesuch ab. Der Abbruch sei jedoch nicht in jedem Fall negativ zu bewerten. Hinter der Entscheidung könne auch der Wechsel zu einem geeigneteren Ausbildungsplatz oder einem weiteren Schulbesuch stehen.

- Bei 24 % der Jugendlichen lägen keine aussagekräftigen Angaben vor.

Az.: IV/2 211-32

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