Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Der europäische Unternehmenspreis „European Enterprise Award“ zeichnet die in nationalen Wettbewerben ermittelten vorbildlichen Projekte der Wirtschaftsförderung bzw. Projekte für die Verbesserung des unternehmerischen Klimas in den Mitgliedstaaten aus. Im diesjährigen deutschen Wettbewerb haben sich die „Euregionale Gründer Initiative“ (EGI) aus Nordrhein-Westfalen und die Initiative „Zeit für Ethik“ aus Bayern ausgezeichnet.

Bei der EGI handelt es sich um ein grenzüberschreitendes deutsch-niederländisches Projekt der Existenzgründungsinitiative „run“ der Hochschule Niederrhein in Krefeld und dem „Teamvenlo“ aus den Niederlanden. Dabei sollen junge Unternehmen bei einem erfolgreichen Markteinstieg im jeweiligen Nachbarland gefördert werden. Die Förderung erfolgt durch eine individuelle Beratung interkulturell kompetenter Experten und der Durchführung von eigens konzipierten Workshops und Seminaren. Dabei werden die Marktpotenziale im jeweiligen Nachbarland verdeutlicht und länderspezifische Unterschiede in den Bereichen Geschäftskultur, Marketing, Vertrieb und Rechtswesen vermittelt.

Das zweite ausgezeichnete Projekt ist die Initiative „Zeit für Ethik“. Es handelt sich dabei um den Zusammenschluss verschiedener Akteure in der Stadt und der Metropolregion Nürnberg im Bereich angewandter Unternehmensethik. Die Initiative soll Unternehmens- und Führungsethik als einen wichtigen Standort- und Erfolgsfaktor für Unternehmen in der Region bewusst machen und damit zu einem guten unternehmerischen Wirtschaftsklima in der Region beitragen.

Die beiden ausgezeichneten Projekte werden von einer europäischen Jury zusammen mit den von den anderen Mitgliedstaaten ausgewählten Projekten Ende Mai 2010 bewertet.

Kontaktpunkt für den deutschen Wettbewerb ist das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn, welches weitere Informationen über den diesjährigen Wettbewerb sowie eine Dokumentation der drei bisher erfolgten Wettbewerbe 2006, 2007 und 2008 inkl. der durchweg erfolgreichen deutschen Projekte und der bisherigen vorliegenden Good-Practice-Beispiele bereithält (www.ifm-bonn.org).

Az.: III 450-30