Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 526/2008 vom 28.07.2008

Aktionsbündnis "Rettung der Krankenhäuser"

Das aus verschiedenen Organisationen und Verbänden des Deutschen Krankenhauswesens bestehende Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ hat in einem gemeinsamen Aufruf von den politisch Verantwortlichen in Bundesregierung und Bundestag gefordert, die Kürzungen im Krankenhausbereich zu stoppen, den Deckel auf die Krankenhausbudgets zu beseitigen, einen Ausgleich für steigende Energie- und Sachkosten zu leisten, eine Gegenfinanzierung der Tariflohnsteigerung vorzunehmen sowie mehr Geld für Arbeitsplätze und Nachwuchssicherung zur Verfügung zu stellen.

Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Rudolf Kösters warnte, in jedem dritten Krankenhaus drohten mittelfristig die Lichter auszugehen. Von den 2.100 Kliniken in Deutschland schrieben inzwischen fast 700 Häuser rote Zahlen, und zwar mit steigender Tendenz. Das Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ verweist darauf, dass den Krankenhäusern Kostenbelastungen durch die Tarifabschlüsse für 2008/2009 in Höhe von 4,1 Mrd. Euro entstehen und für den gleichen Zeitraum steigende Energie- und Sachkosten in Höhe von 3,8 Mio. Euro hinzukommen. Diesen Zusatzkosten ständen auf der anderen Seite nur etwa 1 Mrd. Euro an Entlastungen durch Vergütungszuwächse gegenüber.

Das Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ hat für den 25.09.2008 eine Großdemonstration in Berlin angekündigt.

Az.: III 551

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