Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 699/2000 vom 05.12.2000

900 Mio. DM zusätzlich für das Schienennetz

Das Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr teilt mit, daß zur Umsetzung des Zukunftspakets Schiene nach dem bisherigen Programmstand für Nordrhein-Westfalen zusätzlich rd. 900 Mio. Mark zu erwarten sind. Das Sofortprogramm ergänzt die bisherigen Förderprogramme des Bundes und des Landes, die den Neu- und Ausbau von Strecken betreffen. Vor allem sollen Engpässe und sog. "Langsamfahrstellen" beseitigt und die zum Teil veraltete Leit- und Sicherungstechnik erneuert werden. Diese Mängel sind u.a. mitverantwortlich für die täglichen Verspätungen.

Die Bahn hat nun die Finanzausstattung, die Mängel und Schwächen im Netz zeitnah, d.h. in den nächsten drei Jahren, zu beseitigen. Der Bund hat dabei der Bahn einen großen Spielraum gelassen, da nur einige Großvorhaben konkret benannt wurden. Die Bahn wird deshalb umgehend ein Sanierungsprogramm ausarbeiten müssen, um die nur bis 2003 zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen.

Großvorhaben:

Hamm - Emden

(Erneuerung des Oberbaus (Schotter und Gleisanlagen))

Rheine - Leer

(Erneuerung Leit- und Sicherungstechnik)

Köln - Aachen - Brüssel

(Buschtunnel Aachen, Tunnelbau und Sanierung zur Sanierung des Engpasses)

Kempen - Krefeld

(Gleiserneuerung)

Köln, Rangierbahnhof Deutzer Feld

(Erneuerung der Leit- und Signaltechnik)

Rheinbrücke Duisburg-Hochfeld

(Sanierung)

Essen - Wuppertal

(Streckenerneuerung)

Holzwickede - Unna

(Erneuerung des Oberbaus (Schotter und Gleisanlagen))

Stellwerk Bochum-Nord

(Erneuerung der Leittechnik)

Az.: III/1 645 - 00

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