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Die Städte, Landkreise und Gemeinden in Deutschland haben Integration noch stärker in den Mittelpunkt ihre Handelns gerückt und engagieren sich auf vielfältige Weise, um allen Bürgerinnen und Bürger die Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Das wird im Zwischenbericht zum Nationalen Integrationsplan deutlich, den die kommunalen Spitzenverbände zum Integrationsgipfel am Donnerstag in Berlin vorlegen.

„Integration muss in allen Bereichen des täglichen Lebens spürbar werden. Es geht darum Wohnen, Aufwachsen, Lernen, Altwerden, Arbeiten und Wirtschaften zu verbinden. Die Kommunen tun viel, damit beispielsweise Kinder mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache lernen. Denn gute Sprachkenntnisse sind die Voraussetzung, um Bildungs- und Entwicklungschancen zu vergrößern und besonders jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen.

Darüber hinaus fördern die Kommunen aktiv sozial Benachteiligte, um sie beispielsweise in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, sagten der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Oberbürgermeister Christian Schramm, die Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Landrat Fritjof Kühn als Vertreter des Deutschen Landkreistages.

Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatten sich im Nationalen Integrationsplan 2007 selbst verpflichtet, die kommunalen Integrationsprozesse zu stärken und zu unterstützen. Beispielsweise wurden der Erfahrungsaustausch unter den Städten, Kreisen und Gemeinden gefördert, Netzwerke gebildet und „Best- Practice-Beispiele“ veröffentlicht. Die kommunalen Spitzenverbände betonten, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund dürfe keine Einbahnstraße sein. Sie setze gemeinsame Werte, klare Regeln und die Bereitschaft zur Integration voraus.

Az.: I 804